Bionik – Die Natur als Vorbild

In der Natur gibt es unzählige Tiere und Pflanzen. Jedes von Ihnen kann etwas Besonderes: zum Beispiel fliegen, schwimmen, rennen oder klettern. Von der Natur können wir Menschen viel lernen. Lest hier, welche tollen Erfindungen uns die Natur schon geliefert hat und wie wir Menschen sie für uns nutzen.

Was ist eigentlich Bionik?

Das Wort Bionik setzt sich aus Biologie und Technik zusammen. Es bedeutet, dass Ideen aus der Natur vom Menschen auf die Technik übertragen werden. Dabei dienen Tiere und Pflanzen für Bionik-Forscher als Vorbilder. Aber wir können die Natur nicht einfach kopieren. Damit eine neue Erfindung entstehen kann, müssen wir die Ideen der Natur zuerst beobachten. Erst wenn wir die Vorgänge verstanden haben, können wir sie anwenden.

Schlaue Flieger

Hast du schon mal einen Hubschrauber aus der Nähe gesehen? Hubschrauber haben wie ein Flugzeug Flügel, manchmal zwei, manchmal auch mehr. Diese sogenannten Rotorblätter erzeugen Auftriebskraft, wenn sie sich drehen: Durch die gewölbte Oberseite der Rotorblätter strömt die Luft oben schneller an den Rotorblättern entlang als unten. Wenn sich die Rotorblätter drehen, entsteht ein Unterdruck, der den Hubschrauber nach oben drückt.

Schnelle Schwimmer

Schwimmflossen sehen aus wie Entenfüße. Das ist kein Zufall, sondern eine bionische Erfindung. Mit ihren Schwimmhäuten zwischen den Zehenkönnen sich Wasservögel und auch Frösche im Wasser schnell fortbewegen. Denn die breite Fläche der Schwimmhäute ermöglicht es, besonders viel Wasser wegzuschieben. Dadurch kommen sie schneller vorwärts und müssen weniger oft mit den Beinen schlagen. Das wollten die Menschen auch. Deshalb haben sie die Idee bei den Enten abgeguckt.