Das Haus des Malers

Du möchtest wissen, wie ein Maler vor 200 Jahren gelebt und gemalt hat? Dann kannst du das Koekkoek-Haus in Kleve besuchen.

Koekkoek ist in den Niederlanden geboren, also im Nachbarland von Deutschland. Später zog er nach Kleve, eine Stadt am Rhein. Dort baute er sich ein großes Haus. Es ist heute das Museum Koekkoek-Haus, das du besuchen kannst. Dort kannst du viele Bilder sehen, die der Künstler gemalt hat. Und du bekommst einen Eindruck davon, wie er früher dort mit seiner Frau, seinen Töchtern und einigen Helferinnen und Helfern wie einem Kindermädchen und einem Gärtner gelebt hat. Die Familie hatte oft Besuch von Verwandten und hat große Feste gefeiert. Jetzt wurde das Koekkoek-Haus komplett renoviert. Zu dem Haus gehört auch ein schöner großer Garten. Da konnte Koekkoek sich Ideen für seine Bilder suchen.

Das „Atelier“ des Malers

Hinter dem Koekkoek-Haus in Kleve steht ein hoher Turm. Von da hatte der talentierte Maler eine schöne Aussicht über die Landschaft rund um Kleve. Dadurch hat er viele Ideen für Bilder bekommen. Und tatsächlich hat er seine Bilder in dem Turm auch gemalt. Denn darin war sein „Atelier“ (gesprochen: Ateljeh), das ist Französisch und heißt „Werkstatt“. So nennt man den Raum, in dem Malerinnen und Maler ihre Bilder malen. Oben auf Koekkoeks Turm steht eine Statue der Göttin Minerva. Bei den alten Römern war sie die Göttin der Künste. Das passt doch gut, oder?