Kröte oder Frosch?

Es gibt weltweit verschiedene Frosch- und Krötenarten: dicke und dünne, bunte und einfarbige. Doch wodurch unterscheiden sich Kröte und Frosch? Wenn du genauer hinschaust, erkennst du, dass Frösche dünn sind und eine glatte Haut haben. Kröten sind wesentlich größer als Frösche und haben eine trockene Haut, die oft mit Warzen bedeckt ist.

Wer hüpft denn da?

Frösche hüpfen, das ist klar. Kröten dagegen können nicht hüpfen. Denn sie haben zu kurze Beine. Dafür können Kröten schnell rennen, einige Arten so schnell wie eine Maus. So legen sie sogar viele Kilometer zurück.

Wer quakt denn da?

Quak, quak, quak! Wenn Frösche reden, geht es ziemlich laut zu. Dieses Geräusch entsteht in der „Schallblase“ – ein Ballon aus Haut, der mit Luft aufgeblasen werden kann. Wenn sich die Blase mit Luft füllt, werden die Stimmbänder bewegt und erzeugen das bekannte Quaken. Meistens hört man nur Frösche quaken. Denn die Schallblase von Kröten ist viel kleiner als die Schallblase der Frösche und macht gar nicht so viel Krach.

Warum hast du so viele Warzen, liebe Kröte?

Kröten haben viele kleine und große Knubbel und Beulen auf Kopf und Rücken. Diese Warzen haben eine wichtige Funktion, denn es handelt sich um Drüsen. Drüsen sind kleine Organe, die Flüssigkeiten produzieren. Menschen haben zum Beispiel Drüsen in der Haut, deswegen können sie schwitzen. Die Drüsen der Kröte sondern Flüssigkeiten ab, um die Haut der Tiere schön feucht zu halten. Das ist sozusagen ihre körpereigene Sonnencreme. Manche Arten produzieren sogar Gifte in ihren Drüsen, mit denen sie sich vor Feinden schützen.