Eule: lautloser Greifvogel

Hallo Kinder, wenn ihr euch abends zum Schlafen in eure Betten kuschelt, stehen viele Tiere erst auf, denn sie sind richtige Nachtschwärmer. Man bezeichnet sie deshalb auch als „nachtaktiv“. Lest hier, welche Tiere im Dunkeln leben.

Warum machen Tiere die Nacht zum Tage?

Vor allem viele kleine Tiere sind nachts unterwegs. Die Dunkelheit bietet ihnen Schutz vor größeren Tieren, von denen sie sonst gejagt würden. Raubtiere wie der Fuchs haben sich an das Verhalten ihrer Beute angepasst und jagen in der Dunkelheit. Einige Tiere sind auch nachtaktiv, weil sie „Futter-Konkurrenten“ aus dem Weg gehen wollen. So geht die Eule nachts, der Bussard tagsüber auf Beutefang.

Schlauer Jäger

Auch die Eule wird erst munter, wenn es Nacht wird. Selbst leiseste Geräusche einer Maus kann sie aus weiter Entfernung wahrnehmen. Ihre guten Ohren, die beide unterschiedlich hoch am Kopf sitzen, helfen ihr dabei. Zudem sorgen ihre besonderen Federn, die wie ein Kamm geformt sind, und ihre große Flügelfläche für einen geräuschlosen Anflug.