Das Wasser des Rheins war keineswegs immer sauber. Das liegt vor allem an den vielen Fabriken, die sich an seinem Ufer angesiedelt und Schadstoffe einfach in den Fluss geleitet haben. Bis vor 50 Jahren war das Wasser sogar sehr verschmutzt. Damals starben ganz viele Fischarten aus. Heute ist die Wasserqualität wieder viel besser. Sie erreicht teilweise Güteklasse 2, was okay ist. Das Rheinwasser wird von einigen Wasserwerken auch als Trinkwasser aufbereitet. Die Verbesserung der Wasserqualität ist natürlich gut für Pflanzen und Tiere. Heute leben am Ufer des Rheins und im Rhein wieder viele Tiere. Zum Beispiel 20 verschiedene Krebsarten.
Beeindruckende Wasserwelt
Der Rhein tritt über seine Ufer und niemanden stört’s. Auch das gibt es am Rhein – und zwar in der Urdenbacher Kämpe bei Düsseldorf. Der Name klingt vielleicht unspektakulär, aber dahinter verbirgt sich ein super spannendes Naturparadies. „Kämpe“ kommt von Kamp – das ist ein altes Wort für Feld. Die Urdenbacher Kämpe entlastet die umliegenden Gebiete, wenn es viel regnet und der Flusspegel ansteigt. Regelmäßig werden die Flächen der Kämpe vom Rheinwasser geflutet. Der Effekt: Es sind seltene Feuchtwiesen entstanden, hier wachsen magische Auenwälder und Ihr könnt durch beeindruckende Wasserlandschaften laufen. Also, Gummistiefel an und ab ins Nasse!