So lebten die Römer

Was haben die Römer hier gebaut? Und wie lebten sie eigentlich?

Straßen und Aquädukte: Was haben die Römer hier alles gebaut?

Sicher habt ihr von der Redewendung „Alle Wege führen nach Rom“ gehört. Was dieser Spruch genau bedeutet, ist nicht eindeutig geklärt. Fest steht jedoch, dass die Straßen der Römer gut ausgebaut waren. Zahlreiche Straßen in NRW verlaufen heute noch teilweise über einstige Römerstraßen. Auch sonst haben die Römer hier viel gebuddelt und getüftelt: Denn sie führten ein vergleichsweise modernes Leben. Sie versorgten zum Beispiel das antike Köln mit fließend Wasser. Dafür bauten sie eine 100 Kilometer lange Wasserleitung von der Nordeifel bis nach Köln. Solche Wasserleitungen nannten sie Aquädukte – auch das ist Latein und bedeutet „Wasser führen“.

Komfort muss sein: Wie lebten die Römer?

Dank vieler Funde aus der Römerzeit wissen wir heute, dass den Römern ein bequemer und angenehmer Alltag mit einem gewissen Luxus gefiel. Sie führten viele Dinge ein, die für uns heute selbstverständlich sind. Sie überlegten sich zum Beispiel ein schlaues System für fließendes (und warmes!) Wasser bis ins Haus. Auch die Toilettenspülung sowie die Fußbodenheizung sind Annehmlichkeiten, die wohl auch schon die reichen Römer genossen haben. Zudem ließen die Römer große Badeanlagen erbauen, sogenannte Thermen. Dort stand die ausgiebige Körperpflege mit wertvollen Ölen und Salben im Mittelpunkt. Aber nicht nur: Angeblich wurde in den heißen Bädern und bei entspannenden Massagen über Politik geredet und Geschäfte gemacht.