Keine Winterpause?

Das sind die verschiedenen Strategien, um den Winter zu überstehen.

Abhauen? Es klingt einfacher, als es ist

Warum Futter sammeln und verstecken? Weshalb ein dickes Fell anlegen? Kann man der Winterkälte und der müßigen Nahrungssuche nicht entfliehen? Vögel sind Meister darin. Ihre alternative Strategie ist das „Abhauen“: Auf ihrem Weg zu den Winterquartieren im Süden legen viele heimische Zugvögel Tausende von Kilometern zurück. Dabei überqueren sie oft ganze Kontinente! Ein typischer Zugvogel ist der Kuckuck. Würde er hierbleiben, würde der Insektenfresser in der kalten Jahreszeit nicht genug von seinem Lieblingsschmaus finden. Weitere bekannte Zugvögel sind der Storch, der Mauersegler, der Kranich und die Sängerin aller Sängerinnen, die Nachtigall.

Schlafloser Siebenschläfer und irritierter Igel

Mal eben einen Schneemann bauen? Diese Möglichkeit gibt es bei uns in NRW nicht mehr ganz so oft. Denn die Winter werden milder, es gibt immer weniger Schnee. Das sind die negativen Auswirkungen des Klimawandels, von dem alle sprechen. Forscher sagen, dass der Klimawandel den Winterschlaf der Tiere durcheinanderbringt. Wenn der Winter ziemlich warm ist, kann beispielsweise der Igel nicht einschlafen. Oder er beendet seinen Winterschlaf viel zu früh und findet dann nicht genug Nahrung. Das kann für den Igel sowie für andere Tiere gefährlich werden.