Bienen, Hummeln und Wespen

Bald sieht und hört man sie wieder, die summenden Tierchen, die von Blüte zu Blüte fliegen. Sind es Bienen, Hummeln oder Wespen? Hier erfahrt ihr, wie ihr die schwarz-gelben Insekten voneinander unterscheiden könnt.

Schwarz-gelb und flauschig?

Nicht ganz! Denn wenn man genauer hinsieht, erkennt man schnell, dass die Biene nicht gelb, sondern eher bernsteinfarben bis bräunlich ist. Schwarz-gelb ist nur die Biene Maja! Eine Biene erkennt ihr auch an ihrem rundlichen Körper mit den kurzen Härchen.
Die Hummel hat viel dichtere, längere Haare. Deswegen sieht sie auch so flauschig aus. Farblich unterscheidet sie sich von der Biene durch einen zusätzlichen weißen Streifen an ihrem Hinterteil.
Wespen sind dagegen schlank und glatt und tatsächlich schwarz-gelb. Ihr grelles, gestreiftes Muster ist ein Warnsignal, das mögliche Feinde abschreckt. Aber nicht nur bei anderen Insekten läuten da die Alarmglocken.

Aua! Ein Stich!

Egal ob von Biene, Hummel oder Wespe, schmerzhaft ist ein Stich allemal. Für die Biene endet das Zustechen tödlich. Die Wespe hingegen kann so oft zustechen, wie sie will.
Auch Hummelweibchen können stechen und sogar beißen. Wenn sie sich bedroht fühlen, legen sie sich aber zunächst drohend brummend auf ihren Rücken. Nur wenn das nicht hilft und der Angreifer nicht die Flucht ergreift, stechen sie zu. Das passiert aber sehr selten – so kuschelig Hummeln aussehen, so friedlich sind sie auch. Um einen Stich also gar nicht erst zu riskieren, solltet ihr euch ganz ruhig verhalten und schnelle hektische Bewegungen vermeiden.