Hochmoor & Niedermoor

Wie entsteht ein Moor?

Der Boden eines Moores wabert wie Wackelpudding, wenn man über ihn läuft. Das ist so, weil die braune Masse nicht aus Erde, sondern aus abgestorbenen Pflanzenteilen und Schlamm besteht. Da der Boden viel Wasser und nur wenig Sauerstoff enthält, können die abgestorbenen Pflanzen nicht wie auf dem Komposthaufen zersetzt werden. So wird die Schicht aus toten Pflanzen immer dicker, man nennt sie auch „Torf“.

Hochmoor

Es gibt unterschiedliche Arten von Mooren: Hochmoor und Niedermoor. Beim Hochmoor ist die Torfschicht schon besonders dick und nicht mehr matschig, sondern fest. Pro Jahr wächst sie rund einen Millimeter.

Niedermoor

Niedermoor heißt das Moor, bevor es zum Hochmoor heranwächst. Durch das Grundwasser wird es ständig feucht gehalten. Da das Moor so matschig ist, sind vor vielen hundert Jahren manchmal auch Menschen, die sehr unvorsichtig waren, im Moor versunken. Noch heute kannst du Moorleichen in einigen Museen betrachten, etwa im „Großen Torfmoor“ in Minden-Lübbecke.