Wo sich Schmetterlinge (noch) Zuhause fühlen
Schmetterlinge lieben große, bunte Blumenwiesen. Sie naschen mit ihrem langen Saugrüssel vom süßen Blütensaft. Der Lebensraum von Schmetterlingen wird immer kleiner. Ihr könnt euren Garten oder Balkon mit besonderen Pflanzen in ein richtiges Schmetterlingsparadies umwandeln. Im Frühjahr schlemmen sie gerne von Lavendel, Schlüsselblumen und Gänsekresse. Im Sommer sind die Blüten des Sommerflieders richtige Schmetterlingsmagneten. Im Herbst besuchen sie gerne Astern, Fetthenne und Dahlien. Und denkt daran: Auch Schmetterlingsraupen brauchen Nahrung. Sie knabbern am liebsten an heimischen Wildkräutern wie etwa an Brennnesseln.
Schmetterling des Jahres 2021: Brauner Bär
Der Braune Bär ist fast nur nachts unterwegs. Legt der Nachtfalter seine Flügel zusammen, hat er einen Tarnanzug. Man sieht nur dunkelbraune Flächen mit weißen Linien, die kaum auffallen, wenn er in einer Hecke sitzt. Bei Gefahr öffnet der Braune Bär seine Flügel. Dann kommen leuchtend rote Flächen zum Vorschein, mit denen er Vögel erschrecken kann. Der Braune Bär kann sich wie alle Nachtfalter besonders gut bei Mond- und Sternenlicht orientieren. Von künstlichem Licht wird er dagegen angelockt, flattert orientierungslos umher und verliert viel Kraft, die er für die Nahrungs- und Partnersuche braucht. Da es bei uns nachts kaum noch vollständig dunkel wird, gibt es immer weniger Braune Bären.