Seit wann nutzt der Mensch das Feuer?
Schon in der Steinzeit nutzten unsere Vorfahren Feuer, um zu überleben. Nach Blitzeinschlägen transportierten sie Flammen des Feuers nach Hause und bemühten sich, es so lange wie möglich brennen zu lassen. Feuerzeuge und Streichhölzer gab es nämlich noch nicht. Das Feuer veränderte das Leben der Menschen: Es spendete Wärme und Licht, die Flammen schützten vor Angriffen wilder Tiere. Die Menschen konnten im Feuer ihr Essen garen und später sogar Brot backen.
Feuer als Hilfsmittel im Naturschutz
Heute wird das Feuer in einigen Gebieten sogar gezielt im Naturschutz eingesetzt. Beim sogenannten „kontrollierten Brennen“ zünden Naturschützer einige ungenutzte Landschaften unter Aufsicht der Feuerwehr an. Hierdurch gewinnt der Boden neue Nährstoffe, die für viele Pflanzen und Tiere lebensnotwendig sind. Doch wie kann man die Gefahr des Feuers in Schach halten? Hier hat die Feuerwehr ihre Finger im Spiel: Sie legt bewässerte Schutzstreifen an, die das Feuer nicht überwinden kann.
Brachter Wald
Im Frühjahr fand solch ein Einsatz auch in unserer Nähe statt. Im Naturschutzgebiet Brachter Wald sorgte die Feuerwehr für ein kontrolliertes Abbrennen der Heide. Bald können sich hier wieder viele seltene Tiere und Pflanzen tummeln.