Wildkatzen: scheue Höhlenbewohner

Du hast noch nie eine Wildkatze gesehen? Kein Wunder, denn Wildkatzen sind selten und außerdem scheu.

Du hast noch nie eine Wildkatze gesehen? Kein Wunder, denn Wildkatzen sind selten und außerdem scheu. In Deutschland leben die meisten in der Eifel: Es sind etwa 1.000 Tiere. Leider schränken wir Menschen ihren ohnehin kleinen Lebensraum immer weiter ein, indem wir in ihren Revieren Wohngebiete oder Straßen bauen. Tierschützer setzen sich deshalb dafür ein, den Lebensraum der Wildkatzen zu erhalten.

Stubentiger oder Wildkatze?

Hauskatzen und Wildkatzen sind gar nicht so leicht zu unterscheiden. An einigen Merkmalen kannst du sie aber auseinanderhalten: Das Fell der Wildkatzen ist dichter und meist grau-beige getigert. Auf ihrem Rücken erkennt man einen dunklen Streifen, den Aalstrich, der sich bis zum Anfang des buschigen Schwanzes zieht. Wildkatzen haben zudem eine fleischfarbene Nase.

Kinderzimmer mit Ausblick

Im Frühling legt das Eulenweibchen bis zu sechs Eier. Anders als die meisten Vögel brüten Eulen vom ersten Ei an. Deshalb schlüpfen die Jungen zeitversetzt und das größte Junge ist manchmal zwei Wochen älter als das jüngste. Den ersten Monat über bleiben die Küken in ihrer Nisthöhle. Die kann sich in einem hohlen Baumstamm, einem Kirchturm oder einer Scheune befinden. Dort fangen sie auch an, das Jagen zu üben – anfangs nur zu Fuß, später auch flatternd. Im Herbst sind sie so selbstständig, dass sie sich ein eigenes Revier suchen.