Tagfalter und Nachtfalter

Bei Schmetterlingen unterscheidet man zwei Gruppen: die Tag- und die Nachtfalter, wobei die Mehrheit der Schmetterlinge wie etwa Motten und Schwärmer zu den Nachtfaltern gehört.

Unterscheidungsmerkmale

Die beiden Gruppen sind nicht leicht zu unterscheiden. Denn viele der Nachtfalter sind tagsüber aktiv. Tagfalter haben oft bunte Flügel, aber auch bei einigen Nachtfaltern sind die Flügel bunt gefärbt, zum Beispiel beim Nachtpfauenauge. Am besten unterscheidet man Tag- und Nachtfalter an ihren Fühlern. Die Fühler eines Tagfalters sind glatt, werden am Ende dicker und sehen aus wie eine Keule. Nachtfalter dagegen haben sehr dünne Fühler in Form eines Kamms oder einer Feder.

Die Flügel

Ein weiteres Merkmal, an denen ihr die zwei Gruppen unterscheiden könnt und das man auch ohne Lupe sieht, sind ihre Flügel. Wenn sie sitzen, klappen die meisten Tagfalter ihre Flügel über dem Kopf zusammen. Wobei Nachtfalter ihre Flügel dachförmig und flach an den Körper drücken.

Warum sind einige Schmetterlinge gemustert?

Die Flügel der Schmetterlinge sind auf der Oberseite und der Unterseite mit unzähligen, winzigen Schuppen besetzt. Bei den meisten Tagfaltern bilden die Schuppen farbenprächtige Muster. Diese Muster sind nicht nur schön anzusehen, sondern bieten auch Schutz vor Feinden wie etwa Vögeln: Durch das Muster ist der Körperumriss des Falters im Flug schwieriger zu erkennen.